Ekzem

Im Folgenden ist die Ursache für Ekzeme visualisiert und beschrieben:

Neurodermitis

Die Entstehung eines Ekzems – das Ekzem (Juckflechte, Dermatitis) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Nahezu jeder Mensch erkrankt zumindest einmal im Leben daran. Die Bezeichnung Ekzem ist ein Sammelbegriff für entzündliche, meist juckende, nicht ansteckende Hautkrankheiten, die in verschiedenen Formen auftreten. Letztlich äußert sich auch eine Psoriasis und Neurodermitis in einer speziellen Art eines Ekzems.

Welche Ursachen haben Ekzeme?

Ekzeme können durch vorwiegend äußere oder innere Einflüsse hervorgerufen werden, wobei meist eine gewisse Veranlagung vorhanden ist.

  • Exogene Ekzeme werden auch Kontaktekzeme genannt. Sie können entweder als allergische Reaktion auf ein Kontaktallergen oder aber als Irritation auf eine toxische oder reizende Substanz auftreten.
    • Allergische Kontaktezeme können nach einer Sensibilisierung des Organismus auf verschiedenste Substanzen auftreten: Naturstoffe wie Pflanzeninhaltsstoffe ebenso wie synthetische Verbindungen (z.B. Nickelsulfat, Duftstoffmischungen, Hautpflegemittel, Formaldehyd etc.). Meistens erfolgt der Kontakt direkt über die Haut, in seltenen Fällen auch über die Nahrungsaufnahme. Eine einmal entstandene Kontaktallergie bleibt meist lebenslang bestehen.
    • Nicht allergische („irritative“) Kontaktekzeme werden durch Chemikalien wie z.B. Putzmittel hervorgerufen.
  • Endogene Ekzeme beruhen auf einer erblichen Veranlagung und betreffen rund zehn Prozent der Bevölkerung. Das häufigste endogene Ekzem ist das atopische Ekzem, die Neurodermitis.
Juckendes Ekzem …

Welche Symptome können auftreten?

Das Erscheinungsbild sowie der Verlauf von Ekzemen bzw. Dermatitiden sind weitgehend unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache.

  • Akutes Ekzem: Das akute Ekzem ist häufig mit Juckreiz, Rötung und Bläschenbildung verbunden. Die Herde nässen oft und verkrusten leicht. Wenn der Auslöser des Ekzems nur einmalig auftritt, heilt es ab. Alle vorhandenen Hautveränderungen haben ein einheitliches Erscheinungsbild.
  • Chronisches Ekzem: Bei wiederholtem oder dauerhaftem Kontakt mit dem Auslöser heilt das Ekzem nicht ab und wird chronisch. Es ist durch trockene, schuppende Haut, gesteigerte Verhornung und Juckreiz gekennzeichnet. Die Haut verdickt sich, wird rissig und rau. Verschiedene Ekzem-Stadien können gleichzeitig bestehen.

Bei Verdacht auf eine allergische Reaktion sollte ein sogenannter Epikutantest durchgeführt werden. Dabei werden infrage kommende Kontaktallergene in einer hautverträglichen Konzentration für 48 Stunden mit speziellen Testpflastern auf die erscheinungsfreie Rückenhaut appliziert. Liegt eine Kontaktsensibilisierung vor, entwickelt sich eine Ekzemreaktion an der Kontaktstelle.

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