Ursachen für Neurodermitis…
Im Folgenden ist die Ursache für Neurodermitis visualisiert und beschrieben:

Ursachen für Neurodermitis sind ein Ungleichgewicht der Hautflora und die Veränderung bestimmter Gene – vor allem im sogenannten FLG Gen. Dieses Gen hemmt die Produktion von Filaggrin, einem Eiweiß, das bei der Bildung der Oberhaut eine wichtige Rolle spielt. Wegen des Filaggrin-Mangels ist die Zusammensetzung der Hautfette verändert und die Haut verliert viel Feuchtigkeit. Welche Bedeutung die einzelnen Faktoren haben und wie sie zusammenspielen, ist nicht abschließend geklärt.
Etwa 30 bis 40 % aller Menschen mit Neurodermitis haben eine allergische Form der Erkrankung (atopische Dermatitis). Sie haben häufig stärkere Beschwerden und öfter auch Heuschnupfen oder allergisches Asthma.
Bei einer allergisch bedingten Neurodermitis reagiert das Immunsystem auf Allergene, indem es Antikörper bildet, die Entzündungen in der Haut auslösen. Diese Antikörper lassen sich im Blut nachweisen. Allergene, die bei Neurodermitis eine Rolle spielen können, sind zum Beispiel Hausstaub-Milben, Pollen und Nahrungsmittel wie Milch, Eier, Nüsse oder Fisch.
Auch nicht allergene Stoffe und Umwelteinflüsse können die Haut reizen. Dazu gehören zum Beispiel raue Textilien wie grobe Wolle, Zigarettenrauch und starke Hitze oder Kälte.
Die Neurodermitis kann auch eine Zeitlang verschwinden und im Erwachsenenalter erneut auftreten, dann vor allem an den Händen. Eine Ersterkrankung im Erwachsenenalter ist selten.
Optisch ähnelt die Erscheinung einer Neurodermitis jener eines Ekzems.

Aussehen eines Ekzems …
Auch nicht allergene Stoffe und Umwelteinflüsse können die Haut reizen. Dazu gehören zum Beispiel raue Textilien wie grobe Wolle, Zigarettenrauch und starke Hitze oder Kälte.
Die Neurodermitis kann auch eine Zeitlang verschwinden und im Erwachsenenalter erneut auftreten, dann vor allem an den Händen. Eine Ersterkrankung im Erwachsenenalter ist selten.
Optisch ähnelt die Erscheinung einer Neurodermitis jener eines Ekzems.
Neurodermitis bei Babys und Kindern…
Ein Ausschlag auf der behaarten Kopfhaut des Babys kann ein Anzeichen für eine beginnende Neurodermitis sein. Dies wird umgangssprachlich als Milchschorf bezeichnet, weil die verkrustete Haut an angebrannte Milch in einem Topf erinnert. Es entwickelt sich aber nicht aus jedem Milchschorf zwangsläufig eine Neurodermitis. Wie eine Neurodermitis verläuft, hängt unter anderem vom Alter ab, in dem ein Kind erkrankt.

Bei Kindern, die im ersten Lebensjahr eine Neurodermitis entwickeln, wächst sich die Erkrankung oft relativ schnell aus: Nach drei Jahren hat nur noch die Hälfte von ihnen damit zu tun.
Bei Kindern, die im Alter von 2 bis 5 Jahren eine Neurodermitis bekommen, dauert sie oft länger an. Schätzungen zufolge ist sie bei über 80 % aller Kinder etwa zehn Jahre nach dem ersten Auftreten überstanden oder deutlich abgeklungen . Eine Neurodermitis wächst sich aber nicht immer bis zum Jugendalter aus.
Häufigkeit des Auftretens…
Etwa 10 bis 20 % aller Kinder und schätzungsweise 2 bis 5 % aller Erwachsenen haben Neurodermitis. Meist beginnt eine Neurodermitis in den ersten beiden Lebensjahren, typischerweise zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat. Manche Kinder erkranken auch später. Dass sich eine Neurodermitis erst nach dem fünften Lebensjahr entwickelt, ist eher selten.